Ich bin gerade dabei, Elke meinen XING-Beitrag zu zeigen, ob ich auch keinen Quatsch geschrieben hätte, da klingelt der Mann von den Küchenbauer pünktlich. Mein Beitrag sei ok. Dann verschwindet sie mit dem Mann in der Küche, es dauert so zehn Minuten, der Mann zieht ab und Elke kommt wieder in mein Arbeitszimmer. Sie so: "Es war vorne die Dichtung, die sich untergeschoben hatte. Darauf wäre ich nicht gekommen. Ich hatte eher gedacht, es läge hinten, dort wo der Schlauch auf die Batterie gepresst wird etwas undicht - aber jetzt sei gut."
Während mir Elke in einer unbeschreiblichen Form tiefster Selbstverständlichkeit technische Aspekte einer Warm-Kalt-Wasser-Mischbatterie erklärt, immigriert mein Gehirn mit dem Gedanken, dass es wohl in ganz Rhein-Main keine zweite Frau gäbe, die mit solcher Klarheit spricht und davon ausgeht, dass ich von Dingen Ahnung hätte, von der weder sonst eine Frau noch vielleicht die wenigsten Männer eine haben.
Ich: "Schatz", ich strahle sie dabei an und gestikuliere mit Armen und Händen, "weisst du, wenn der Tag der Frau ein Halbmond ist", ich zeichne einen Halbmond in die Luft, "dann macht das, was du mit deinem Wesen in die Welt bringst, denn ich kenne niemanden, der mir morgens früh zu Teilen einer Mischbatterie etwas erzählen könnte", ich gestikuliere einen rechten Aussenpunkt, "... dann macht das, was Du mit deinem Wesen in die Welt bringst, dass daraus ein Stern wird!"
Es plitschte nun woanders. :-)
Skizze: Jona Jakob / Bild: Jona Jakob |